Fällt leider aus! "Sag, dass Jerusalem ist" von Celan und Shmueli - Konzertante Lesung

Programm-Änderung zur Langen SonNacht der Kultur und im Rahmen "Kontrovers vor Ort" der SlpB. Da eine Schauspielerin aufgrund der aktuellen Lage nicht aus Israel ausreisen kann und Krankheit einer weiteren Schauspielerin, wird weder "Herr Klee und Herr Feld" noch "Sag, dass Jerusalem ist" nicht aufgeführt. Wir bedauern dies sehr und hoffen, die Veranstaltung im Herbst nachholen und Sie dann um so herzlicher begrüßen zu können.

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Sonntag, 15.06.2025 -> 19:00 Uhr im Sorbischen Nationalensemble

Paul Celan und Ilana Shmueli verband eine tiefe, jüdisch geprägte Freundschaft aus der gemeinsamen Kindheit in Czernowitz. Jahrzehnte später begegnen sie sich wieder – mit den Wunden der Shoah, den Erfahrungen von Emigration, Überleben und innerer Zerrissenheit.

Ilana Shmueli emigrierte nach Palästina und wurde Zeugin der Staatsgründung Israels. Paul Celan, dessen Eltern ermordet wurden, blieb in Europa – sein Werk kreist um die Sprachlosigkeit nach der Katastrophe, um jüdische Identität und Verlust.

Die Lesung verbindet ihre Korrespondenzen, Celans Lyrik, Shmuelis Erinnerungen und Musik von verfolgten Komponisten wie Viktor Ullmann und Erwin Schulhoff.

Es entsteht ein vielschichtiges, tief berührendes Porträt zweier Biografien zwischen Dichtung, Exil, Heimat und der Hoffnung auf ein „Jerusalem“ – als Ort innerer Ankunft.

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