Aktuell
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Syrische Migranten setzten ein Zeichen und luden Freunde, Arbeitskollegen, ehemalige Unterstützende beim Ankommen in Deutschland zu einem Infoabend in die Schwesternhäuser ein. Das Publikum zeigte sich angetan von Geschichte, Kultur, Religion und Speisen. Besonders interessant auch die vorgestellten Statistiken, wie viele syrische Menschen in welchen Berufen in Deutschland arbeiten. Herzlichen Dank an das gesamte Vorbereitungsteam der Syrer, Schwesternhäuser, des Gröditzer Schloßvereins und WiB.
Am 17. Juni pünktlich um 19 Uhr begann unsere Informationsveranstaltung zum Thema "Von Damaskaus nach Bautzen". Wir als Vereine "Willkommen in Bautzen" und "Schwesternhäuser Kleinwelka" hatten diesen Abend mit Freiwilligen organisiert. Doch gestaltet haben ihn Syrer und Syrerinnen, die in Bautzen eine neue Heimat gefunden haben.
Wir hatten jeweils zwei junge Männer, Ziad Al Eid und Mohammad Ata Wünsche, und Frauen, Bana Najib und Laila Najib, aus verschiedenen Religionen Syriens gefunden, welche bereit waren sich der Bautzener Öffentlichkeit zu stellen.
Ein weiteres Team stand den ganzen Tag in der Küche, um für das deutsche Publikum typisch syrische Speisen zu zubereiten. Nach kurzen Einführungsreden des Ideengebers und der Vereinsmanager haben wir die Veranstaltung in die Hände der Syrer gelegt. Der Saal im Schwesternhaus Kleinwelka war mit ca. 80 Personen komplett ausgebucht. Anfangs waren wir skeptisch, ob eine solche Veranstaltung gelingen könnte, war das Konzept doch mehrmals umgestellt worden. Aber am Schluss gab es Applaus für jeden Referenten.
In der Pause- bei leckerem Essen - kamen Deutsche und Syrer ins Gespräch miteinander und für manch einen der Besucher dürften Syrien und seine Menschen nach der Veranstaltung doch nicht mehr so fremd in Bautzen erscheinen.
Matthias Mundra
Engagement für Bautzen